Grundsätzlich kommen beim Glasfaser-Ausbau in Augsburg zwei Anschlussvarianten zur Anwendung: Bei FTTB (Fiber to the Building) wird die Glasfaser bis in den Gebäudekeller verlegt, und M-net nutzt anschließend die bereits vorhandenen Telefonleitungen im Haus. Dazu wird ein optisch-elektrischer Wandler installiert, der die Lichtsignale aus dem Glasfaserkabel in elektrische Impulse für die bereits bestehenden Kupferleitungen umwandelt, die in die Wohnungen führen. Dabei setzt M-net mit G.fast modernste Übertragungstechnologie ein, die an jedem Anschluss im Haus Bandbreiten bis zu 1 Gbit/s (1.000 Mbit/s) ermöglicht. FTTB bietet sich in erster Linie zur kostengünstigen Erschließung von Bestandsbauten an, ist letztlich jedoch eine Brückentechnologie hin zu FTTH, also Fiber to the Home.
Bei FTTH reichen die Glasfaserkabel bis in die einzelnen Wohnungen und Büros, weshalb diese Ausbauvariante noch leistungsfähiger und energieeffizienter ist. Überall, wo es heute schon möglich ist, setzt M-net auf FTTH. Denn in Zukunft sind über diese Infrastruktur noch deutlich höhere Datenraten ohne weitere Ausbaumaßnahmen möglich.
Fotos: Thomas Hosemann