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  1. sws_Netze_Fernwärme_Industriepark_Augsburg

Fernwärme im Industriepark Augsburg

Erster Großabnehmer wird an die neue „Nordspange“ angeschlossen

So schön kann Technik sein: Die Übergabeanlage mit den Wärmetauschern, in der die Fernwärme an das Wärmenetz des Industrieparks übertragen wird.


Klimafreundliche Fernwärme ist einer der Pfeiler der Energie- und Wärmewende in der Stadt Augsburg. Die swa Netze GmbH der Stadtwerke Augsburg (swa) baut das Leitungsnetz deshalb rapide aus. Allein in diesem Jahr kommen acht weitere Leitungskilometer zu den bestehenden 187 Kilometern dazu. Jetzt wurde der erste große Abnehmer, der Industriepark Augsburg, an die neue Fernwärmeleitung nach Oberhausen, die sogenannte „Nordspange“, angeschlossen.

Rund 17 Millionen Euro investieren die swa in den kommenden Jahren jedes Jahr in den Ausbau des Fernwärmenetzes – dazu kommen noch Ausgaben für neue klimaneutrale Erzeugungsanlagen. Neun Millionen Euro davon kostet die Nordspange als eines der großen Ausbauprojekte, an dem die swa Netze GmbH seit zwei Jahren arbeitet. Damit werden die 650 Wohneinheiten, die auf dem Zeuna-Stärker-Areal in Oberhausen entstehen ebenso an das Fernwärmenetz angeschlossen, wie weitere Neubau- und bestehende Wohngebiete sowie Unternehmen in Oberhausen wie beispielsweise die Deutsche Rentenversicherung. Aber auch Areale auf dem Weg der neuen Fernwärmeleitung vom Pfannenstiel über die Heinrich-von-Buz- und Riedingerstraße werden angebunden. So wie jetzt das ehemalige Firmengelände von MAN Roland, der heutige Industriepark Augsburg (IPA).

„Der Industriepark Augsburg trennt seit mehr als zehn Jahren schrittweise seine Energieversorgung von seiner ehemaligen Schwester, der heutigen MAN ES“, erklärt IPA-Geschäftsführer Martin Popp. Bereits heute seien die Strom- und Erdgasversorgung des IPA durch die swa CO2-neutral gestellt. „Bei der Fernwärme sind die Stadtwerke Augsburg ebenfalls auf einem sehr guten Weg zur Umstellung auf regenerative Erzeugung“, so Popp. Durch den neuen, eigenen Anschluss an die Nordspange, könne die Anlage so optimiert werden, dass sie genau auf die Verhältnisse der Mieter auf dem Areal mit über 130.000 Quadratmetern beheizter Fläche zugeschnitten ist. Mit 12,5 MW/h steht dem IPA eine ähnliche große Wärmeleistung wie für die Firma KUKA zur Verfügung.

„Fernwärme ist eine der wichtigen Treiber der Energiewende“, betont swa-Geschäftsführer Alfred Müllner. Bis 2040 soll 40 Prozent des Augsburger Wärmebedarfs durch Fernwärme gedeckt werden, heute sind es knapp 20 Prozent. Ebenfalls bis spätestens 2040 werden die swa die Erzeugung der Fernwärme komplett auf regenerative Energie und Abwärme umgestellt haben. „Schon heute stammen 60 Prozent unserer Fernwärme aus erneuerbarer Energie und Abwärme aus der Müllverbrennungsanlage“, so Müllner. „Das ist für ein Netz unserer Größenordnung ein Spitzenwert in Deutschland.“ 

„Die Wärmeversorgung der Industrie besteht zu größten Teilen noch aus fossilen Energieträgern wie Erdgas oder Kohle“, so Müllner. „Eine Möglichkeit der nachhaltigen Versorgung besteht in der Fernwärme.“ Mit dem Industriepark Augsburg wurde nun ein weiteres großes Unternehmensareal an die Fernwärme angeschlossen.

Derzeit erzeugen die swa die Fernwärme in ihrem Biomasse Heizkraftwerk, in dem Wald-Restholz  CO2-neutral verbrannt wird, aus Abwärme von der Müllverbrennungsanlage, in einer Power-to-Heat-Anlage, sowie noch zu 40 Prozent aus hocheffizienten Gaskraftwerken in Kraft-Wärme-Kopplung. „Den Gasanteil werden wir in den nächsten Jahren ersetzen, durch ein weiteres Biomasse-Kraftwerk, kurzfristig auch durch zusätzliche Abwärmenutzung, etwa aus der Industrie“, so Müllner. 

Es muss aber nicht nur der fossile Anteil an der Erzeugung durch klimaneutrale Anlagen ersetzt werden. „Die Nachfrage nach Fernwärme ist regelrecht explodiert, mit Zuwachsraten um 1.000 Prozent“, so Müllner. Die Anfragen kämen von großen Industriebetrieben genauso wie vom Eigenheimbesitzer. „Deshalb brauchen wir eine Vielfalt an Erzeugungsanlagen an geeigneten Standorten im Stadtgebiet.“ So werde der Einsatz von Großwärmepumpen ebenso untersucht, wie die Nutzung von Geothermie. „Und selbstverständlich verfolgen wir auch intensiv das Thema Wasserstoff, wenn er in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen wird. Hier könnten wir die bestehenden Gaskraftwerke auf Wasserstoff umstellen.“ 

Der Bau der Nordspange ist eng verknüpft mit der Fernwärme-Erschließung in Oberhausen. Zur Zeit bauen die swa  im Bereich zwischen Zirbel- und Schönbachstraße, dabei soll vor allem das Nahwärmenetz im Bereich Tauscherstraße und die Drei-Auen-Schule auf Fernwärme umgestellt werden. Auch die Deutsche Rentenversicherung wird noch in diesem Jahr mit Fernwärme beliefert werden. Zur Nordspange gehört auch die Verbindung bis zum Krankenhaus Josefinum, die noch dieses Jahr gebaut wird. In 2024 sind dann der Leitungsbau in der Zollernstraße (Donauwörther bis Kaltenhoferstraße) sowie weitere Ausbaumaßnahmen im Bereich Augustastraße/Bleicherbreite geplant. Zum Abschluss soll die Nordspange im Jahr 2027 kommen.


Bildunterschrift: IPA-Geschäftsführer Martin Popp und swa-Geschäftsführer Alfred Müllner (li.)  
Foto: Thomas Hosemann
 

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