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  1. FAQ_Versorgungssicherheit_Strom
FAQs Versorgungssicherheit Strom


Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die Themen Stromversorgung und Versorgungssicherheit im Zuge der Ukraine-Krise.

Ein Blackout ist ein plötzlicher, überregionaler, weite Teile Europas umfassender und länger andauernder (mehr als 12 Stunden) Strom- sowie Infrastruktur- und Versorgungs-Ausfall. Europaweit, da es ein gemeinsames europäisches Verbundnetz gibt und es in einer solchen Situation großflächig keinen Strom mehr gibt. Unter Infrastruktur- und Versorgungsausfall versteht man in einer derartigen Krisensituation auch die Beeinträchtigung von Telekommunikation (Handy, Festnetz, Internet), Verkehr und Logistik, Treibstoffversorgung, Heizung, Produktion, Finanzwesen, oder sogar Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.

Blackout:

  • überregional
  • Strom, Infrastruktur und Versorgung fallen aus
  • dauert länger als 12 Stunden an

Stromausfall:

  • nur lokal in einem bestimmten Gebiet
  • Gründe könnten beispielsweise Tiefbauarbeiten, ein Blitzeinschlag oder ein Kabelfehler sein
  • Zahl der Betroffenen deutlich geringer als bei einem Blackout
  • kann in kurzer Zeit wieder behoben werden

Blackout:

  • überregional
  • Strom, Infrastruktur und Versorgung fallen aus
  • dauert länger als 12 Stunden an

Stromausfall:

  • nur lokal in einem bestimmten Gebiet
  • Gründe könnten beispielsweise Tiefbauarbeiten, ein Blitzeinschlag oder ein Kabelfehler sein
  • Zahl der Betroffenen deutlich geringer als bei einem Blackout
    kann in kurzer Zeit wieder behoben werden

Die swa Netze GmbH ist der städtische Netzbetreiber in Augsburg. In der Netzleitstelle Strom/Gas/Wasser arbeiten wir rund um die Uhr in einem Dreischichtbetrieb, um eine zuverlässige Stromversorgung und hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Kurz gesagt: Sehr sicher. Es ist nicht mit einem Blackout zu rechnen. Das hat ein Stresstest des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ergeben. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in Deutschland zu sogenannten Lastunterdeckungen kommt. Es gäbe dann kurzzeitig nicht genug Strom, um den erwarteten Verbrauch zu decken.

Das steckt dahinter: Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz haben vier Übertragungsnetzbetreiber (Amprion, Tennet, 50 Hertz, Transnet BW) von Mitte Juli bis Anfang September 2022 Stresstestanalysen durchgeführt.

Vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion GmbH bzw. über den Verteilnetzbetreiber LEW Verteilnetz GmbH wird der Strom nach Augsburg geliefert. In dieser Sonderanalyse wurde die Sicherheit des Stromnetzes für diesen Winter unter verschärften äußeren Bedingungen untersucht.

Anlass dafür war, dass aufgrund der Dürre im Sommer, des Niedrigwassers in den Flüssen, des aktuellen Ausfalls rund der Hälfte der französischen Atomkraftwerke und der seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine insgesamt angespannten Lage auf den Energiemärkten eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren bestehen, die unter bestimmten Umständen zu einer Kumulation von Risiken führen.

Ergebnis: Selbst auf Basis des schlechtesten der untersuchten Szenarios, ist im Ergebnis nicht mit einem Blackout zu rechnen. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass es in Deutschland zu sogenannten Lastunterdeckungen kommt. Es gäbe dann nicht genug Strom, um den erwarteten Verbrauch zu decken.

Kurz gesagt: Stromerzeugung und Stromverbrauch geraten aus dem Gleichgewicht – zum Beispiel durch Überlastung (mehr Stromerzeugung als -verbrauch) oder Lastunterdeckung (mehr Stromverbrauch als -erzeugung).

Das steckt dahinter: Die Frequenz im europäischen Stromnetz beträgt 50 Hertz. Damit das Netz stabil bleibt, muss diese Frequenz konstant gehalten werden. Um dies zu gewährleisten, müssen Stromerzeugung und Stromverbrauch zu jedem Zeitpunkt ausgeglichen sein – wie bei einer Waage.

Kommt es im Stromnetz zu einem Ungleichgewicht – entweder Überlastung (mehr Stromerzeugung als -verbrauch) oder Lastunterdeckung (mehr Stromverbrauch als -erzeugung) – tritt eine Frequenzstörung auf. Bei einer starken Abweichung von der idealen Netzfrequenz kann das auftretende Ungleichgewicht einen Netzzusammenbruch bewirken. Sinkt die Frequenz unter einen bestimmten Wert ab, kommt es zu einer Abschaltung und bestimmte stromerzeugende Kraftwerke oder Kundenanlagen werden vom Netz getrennt, um Schäden daran zu vermeiden.

Obwohl ein europaweiter Blackout so gut wie ausgeschlossen ist, kann es kurzzeitig zu sogenannter Lastunterdeckung bei der Stromversorgung kommen. Damit ist gemeint, dass mehr Strom verbraucht wird, als erzeugt wird.

Damit es nicht soweit kommt, setzen die Verteil- und Übertragungsnetzbetreiber eine Reihe von Instrumenten ein, um einen Blackout zu verhindern – bereits heute schon und bislang erfolgreich:

  • Reserven auf dem europäischen Strommarkt werden mobilisiert
  • Großverbraucher werden gezielt vom Netz genommen (wird vorher mit den Industrieunternehmen abgesprochen und bis hin zum Ersatz von Betriebsausfällen geregelt)
  • erst, wenn diese Maßnahmen nicht greifen, kann es zu sogenannten kontrollierten Lastabschaltungen kommen: Verteilnetzbetreiber (wie in Augsburg die swa Netze GmbH direkt) oder die Augsburg unmittelbar eingrenzenden Übertragungsnetzbetreiber/Verteilnetzbetreiber (Amprion GmbH bzw. die LEW Verteilnetz GmbH) trennen Verbraucher*innen gezielt für kurze Zeit vom Netz.

Kurz gesagt: Strom für Privathaushalte in einem bestimmten Gebiet wird gezielt für maximal zwei Stunden am Stück abgeschaltet, um eine Überlastung des Stromnetzes zu verhindern.

Das steckt dahinter: Eine kontrollierte Lastabschaltung ist die letzte Maßnahme, um einen Blackout zu verhindern. Übertragungsnetzbetreiber bzw. die jeweiligen unterlagerten Verteilnetzbetreiber trennen Verbraucher*innen gezielt für kurze Zeit vom Netz. Bevor das passiert, werden Reserven auf dem europäischen Strommarkt mobilisiert und Großverbraucher wie Industrieunternehmen gezielt vom Netz genommen, um private Haushalte zu schützen. Es wird nicht nach verschiedenen Verbraucher*innen unterschieden. Alle Privathaushalte in einem bestimmten Gebiet wären gleichermaßen betroffen.

Im Falle einer kontrollierten Lastabschaltung weisen die der swa Netze GmbH vorgelagerten Übertragungsnetzbetreiber / Verteilnetzbetreiber die swa Netze GmbH an, für eine kurze Zeit Last in vorgegebener Höhe vom Netz zu nehmen, also den Strom kontrolliert abzuschalten. Diese Abschaltung erfolgt ausschließlich nach netztechnischen Gesichtspunkten. Es wird nicht nach verschiedenen Verbraucher*innen unterschieden. Alle Privathaushalte in einem bestimmten Gebiet wären gleichermaßen betroffen.

Die swa führen die kontrollierte Lastabschaltung rollierend durch, wechseln also alle 1,5 Stunden die Gebiete, die abgeschaltet werden. Das bedeutet konkret, dass Verbraucher*innen mit einem Stromausfall für ungefähr diese Zeit am Stück rechnen müssen.

Eine entsprechend angeordnete und kontrolliert durchgeführte Lastabschaltung in Augsburg erfolgt durch die Netzleitstelle Strom/Gas/Wasser der swa Netze GmbH.

Nein. Der Gedanke, für den Notfall strombetriebene Heizlüfter zu nutzen, ist zwar naheliegend. Wenn allerdings tausende solcher Geräte ans Netz gehen, erhöht sich der Stromverbrauch plötzlich enorm. Die Auslastung des Stromnetzes gerät in Schieflage, da der Stromverbrauch bei gleicher Erzeugung rapide ansteigt. Dadurch kann es punktuell zu Überlastungen kommen.

Schalten beispielsweise an einem kalten Winterabend gleichzeitig viele Haushalte ihre Heizlüfter an, könnte das in den Ortsnetzen lokal zu Stromausfällen kommen. Elektrische Heizgeräte (z.B. Heizlüfter, Radiatoren) sind nicht dafür gemacht, eine Heizung zu ersetzen und sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden. Aufgrund ihres sehr hohen Strombedarfs könnten sie den Stromverbrauch eines Haushalts sehr stark erhöhen. Das führt angesichts der hohen Strompreise zu hohen Kosten.

Wichtig: Sollte es aufgrund des verstärkten Einsatzes von elektrischen Heizgeräten zu einem Stromausfall kommen, ist es wichtig, dass Sie die großen Verbraucher wie Heizlüfter und Radiatoren vom Netz nehmen (also Stecker ziehen). Erst dann können wir die Störung beheben und die Wiederversorgung starten.

Die Stadt Augsburg empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, folgende Sachen daheim zu haben:

  • Batteriebetriebene Taschenlampe, Kerzen und Streichhölzer oder Feuerzeug
  • Haltbare Lebensmittel, die ggf. auch kalt verzehrt werden können, und Frischwasser, beides für einige Stunden
  • Ggf. geladene PowerBanks für Handys
  • Etwas Bargeld, Grund: Geldautomaten könnten für einige Stunden ausfallen
  • Batteriebetriebenes Radio, um bei Stromausfall informiert zu werden

Mit warmer Kleidung und Decken lässt sich die Heizung eine Zeit lang ersetzen. Wählen Sie möglichst einen Raum zum Aufenthalt. Halten Sie die Türen geschlossen, damit weniger Wärme entweicht. Lüften Sie regelmäßig (Stoßlüften!). Besonders, wenn Sie beispielsweise Kerzen als alternative Lichtquelle nutzen, muss der Sauerstoffgehalts in Ihren Räumen regelmäßig erneuert werden.

Kund*innen können in der aktuellen Lage einen aktiven Beitrag dazu leisten, so wenig Energie/Strom wie möglich zu verbrauchen. Dies gelingt unter anderem durch die nachfolgenden Energiespartipps: Zu den Energiespartipps

Bild: Thomas Hosemann

News

Aktuelles von den swa Netzen

swa Netze investieren über 50 Millionen Euro ins Versorgungsnetz

Die Stadtwerke Augsburg (swa) investieren auch in diesem Jahr wieder stark in die Zukunft der Versorgung mit Wärme, Wasser und Energie. Den Löwenanteil mit 30,9 Millionen Euro kann dabei die Fernwärme verbuchen, denn es wird damit begonnen, mehrere Stadtviertel vollständig neu zu erschließen. 

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Neue Kundenfeedbackkarten ab März 2025

Ab März führen die swa Netze neue Kundenfeedbackkarten, die sogenannten Fokuskarten, ein. Da das Feedback unserer internen Kundenbefragungen in der Vergangenheit immer sehr positiv ausgefallen ist, möchten wir das nun auch nach außen tragen, um unsere Kundenbeziehungen weiter zu stärken.

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Neue interaktive Wärme-Ausbaukarte jetzt online

Die Wärmeversorgung der Zukunft: Mit dem Ausbau klimaschonender Fernwärme leisten die Stadtwerke Augsburg (swa) einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende in Augsburg. Ab sofort stellen die swa eine digitale Wärme-Ausbaukarte auf ihrer Website zur Verfügung. Sie zeigt die Kern- und geplanten Ausbaugebiete für Fernwärme in Augsburg zum Stand Oktober 2024. 

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